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Angeregt durch meinen Freund Stephan Brehm machte ich mir Gedanken, wie Luftbilder
mit meinen vorhandenen Materialien zu bewerkstelligen wären. Eine winzige, billige digitale Kamera hatte ich mir schon
länger mal besorgt. Die Ergebnisse waren aber mehr als unbefriedigend. Die nächsten Versuche erfolgten mit der
AIPTEC Mega2. Damit konnte ich einige absolut brauchbare Bilder erzielen. Danach probierte ich die MINOLTA Dimage X31. Letztendlich brachte aber dann nur die NIKON Coolpix 3700
die erhoffte Qualität. Mit dieser Kamera gelingen sehr gute Fotos ebenso wie qualitativ hochwertige Videos.
Eine Kamera mit 130g Gewicht benötigt natürlich auch einen entsprechenden Flieger.
Im amerikanischen Forum RC-GROUPS fiel mir ein an einen Rogallodrachen angelehnter Flieger namens NEW KITE-E PLANE auf.
BAR-STOOL, der Erbauer dokumentierte den Aufbau sehr ausführlich mit Bildern. Auch einen Plan mit allen Maßen gab es
zum Downloaden. Link (englisch)
Naturgemäß sind diese Drachen recht windempflindlich. Aber sonst sind sie gerade für den Fotoflug prima geeignet, da sie
sehr langsam fliegen können. Inzwischen habe ich schon hunderte Bilder damit geschossen. Selbst Videos gelingen, durch den
ruhigen Flugstil, sehr gut.
Aber auch andere Modelle sind geeignet. Eine LIBELLE von Höllein bekam eine
Kamerahalterung zur Seite hin. Viele tolle Bilder waren das Ergebnis.
Eine sehr praktische Einstellung gibt es bei der Nikon-Coolpix. Im sog. Sport-Modus
macht die Kamera, so lange der Auslöser gedrückt bleibt, alle 2,5 Sekunden eine Aufnahme.
Durch die Kunsstoffschraube wird der Auslöser während des ganzen Fluges gedrückt. Somit entstehen
kontinuierlich Bilder. Die besten wähle ich dann aus und speichere sie ab.
Dieser Gleitschirm mit Antrieb ist wegen seiner gutmütigen Flugeigenschaften hervorragend für
Luftbildfotografie geeignet.
Er kann fast überall geflogen werden. Der Start erfolgt meist aus der Hand, während die Landung auf einer Wiese
oder Straße möglich ist. Mit etwas Übung kann man den Skysurfer auch einfach wieder aus der Luft auffangen.
Weitere, sehr ausführliche Informationen sind auf der Internetseite von
Frank Pliquett zu finden, der auch das folgende
Bild zur Verfügung gestellt hat.
Die einfachste Auslösung erfolgt mittels eines Servos das auf die Kamera geklebt wird oder auf einem Rahmen befestigt ist.
Elegant wäre auch eine
schwenkbare Halterung aus Holz oder Alu. In vielen Modellbauforen wurde darüber schon berichtet.
Der Pilot löst dann über den Sender den Kameraverschluss aus. Bei vielen Kameras ergibt sich aber das Problem des
automatischen Abschaltens, wenn einige Zeit
kein Bild gemacht wurde. Meist ist das so um eine Minute.
Ich bevorzuge deshalb die elektronische Lösung. Auch hier gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten.
Fertig kaufen oder selber bauen.
Das sieht dann in der Regel so aus, dass die Elektronik in bestimmten Abständen, die meist programmiert werden können,
ein Bild macht. Wenn die Kamera keine Infrarot-Schnittstelle besitzt, muss die Kamera geöffnet werden.
An die Schalter für Focus und Auslöser werden dünne Kabel gelötet und mit der Elektronik verbunden.
Das sollte aber nur derjenige machen, der über ausreichend Erfahrung und Geschick verfügt.
Michele Schiepatti, Mailand und
RC-cam (USA) bieten sehr ausgereifte Elektronik an.