![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Neues | Motoren | Slowfly | Segelflug | E-Flug | Helis | Luftbilder | Experimente | Videos | Links | inter-ex | Vakuum | neueLiebe |
Mein wirklich erstes Experiment entstand so um das Jahr 1970.
In der damals erscheinenden Zeitschrift HOBBY war der Plan und die Beschreibung eines sogenannten
Schmidt-Argus-Rohres, das die Grundlage der heutigen Strahl- und Raketenantriebe bildet, abgedruckt.
Besonders reizvoll war für mich die Beschreibung der Laufgeräusche. Das wurde dort als "infernalisches Heulen" bezeichnet.
Mit einigen Tricks gelang es meinem Freund Gerhard und mir tatsächlich das Triebwerk zum Laufen zu bringen. Der in unseren Ohren als Musik klingende
Lärm war wirklich unbeschreiblich. Leider hielt das Flatterventil im stationären Betrieb nicht lange.
Mittlerweile hat das Triebwerk einige Hochwässer im Keller überlebt und deshalb entsprechende Patina angesetzt.
Das Tiefziehen von Hauben für meine Modellflieger klappte recht ordentlich. Nachdem eine Gipsrohform erstellt war, musste die und die Folie
im Backrohr erwärmt und danach mit Gefühl die Folie über den Gipsklotz gezogen werden. Da dazu 4 Hände benötigt werden, unterstützte mich meine Renate tatkräftig.
Der Bit Cootie, entworfen von Ralph Bradley wurde vorgestellt bei RC-Groups.
Unter folgender Adresse kann ein PDF-Plan heruntergeladen werden.
Cootie PDF-Plan
Leider brachte ich den Kleinen nicht wirklich zum Fliegen. Vermutlich war der Motor zu schwach und 18 Gramm zu viel Gewicht?
Neuauflage 2009
Nachdem mein COOTIE aus dem Jahre 2004 leider nicht flog reifte genau 5 Jahre später (Dez. 2009) der Gedanke, dieses großartige
kleine Fliegerchen nochmal zu bauen. Diesmal sollte ein 2 Gramm Brushlessmotor als Antrieb dienen. Alle anderen Komponenten hatte ich noch im Keller, so dass
der Bau und die Elektrifizierung bald erledigt waren.
Verwendung fand ein 2-Gramm Chinabrushlessmotor mit dazu passendem 1-Gramm Regler und einer GWS 2508 Luftschraube.
Empfänger und Rudermaschine ist von Falcon (England). Der 2-Gramm-Akku mit 50 mAh stammt aus einem Picco-Z.
Auch das Segel hat leichtere Kohlestangen bekommen, so dass das Gesamtgewicht bei etwa 13,5 Gramm liegt.
Der Jungfernflug in der Halle verlief auf Anhieb reibungslos. Nach einer kurzen Rollstrecke hob der Kleine ganz sachte ab und
zog unter dem begeisterten Beifall meiner Fliegerkollegen sehr stabil seine Bahnen.
Erstaunlich was dieser kleine Lipo noch an Leistung zu bieten hat
Das Video dazu kann hier betrachtet werden.
Kite-e Plane - dem Rogallo nachempfunden
Auf der Suche nach einem unproblematischen Flieger um Luftaufnahmen machen zu können, entdeckte
ich hier das passende
Gerät.
Die meisten dazu benötigen Materialien hatte ich schon, deshalb war der Flieger auch ziemlich schnell fertig.
Mittlerweile habe ich schon sehr viele Foto- und Videoflüge unternommen. Ein großer Vorteil ist, dass dieses Fluggerät sehr
langsam fliegen kann, was sich auf die Qualität der Bilder positiv auswirkt.
Inzwischen habe ich viele erfolgreiche Flüge mit meinem Drachen unternommen. Kritisch wurde es allerdings immer bei höheren Geschwindigkeiten.
Das Flattern der Segel wurde immer lauter und bedenklicher, je schneller ich flog.
Um dem gefürchteten Flatter- oder Spiralsturz zu entgehen entschloss ich mich im August 2007 Änderungen vorzunehmen.
Zuerst bekam jede Segelhälfte zwei Segellatten aus CFK. Diese brachten enorm verbesserte Flugeigenschaften. Auch die Geräuschentwicklung durch das Flattern
der Segel, auch bei schnellerem Fliegen, ist sehr viel geringer geworden.
Ein weiterer Zusatz wurden die sogenannten SWIVELs.
Diese Swivels werden am hineren Ende jeder Segelhälfte angebracht und sollen das Einklappen des Segels verhindern. Bei normalen Flugeigenschaften haben sie keine Aufgabe und berühren das
Segel auch nicht. Sollte sich, wodurch auch immer, das Segel nach unten wölben wollen, verhindert der Swivel das und wirkt wie ein Höhenruder.
Erste Probeflüge waren dann so vielversprechend, dass ich am 14. August 2007 meinen ersten Looping mit dem Rogallodrachen probierte.
Das verlief so selbstverständlich, dass ich es fast nicht glauben konnte, dass das funktionierte.
Am nächsten Tag unternahm ich weitere Versuche und ließ von meiner Frau Renate Videoaufnahmen machen.
Dieses Video ist
hier zu sehen.
Ja, geht denn das wirklich??? Ein Fliegerchen mit weniger als einem Gramm???
Bei den SAALFLIEGERN ist das ein ganz normales Gewicht.
Bisher war ich schon recht zufrieden wenn meine Leichtflieger so um die 20 Gramm wogen. Deshalb was diese Vorgabe eine echte Herausforderung für mich.
Der Baukasten mit den Teilen für das INSECT und den JAN habe ich sehr lange immer hin- und hergeschoben. Ich hatte tatsächlich nicht den Mut mit dem Bau anzufangen.
Die Materie ist halt so ganz anders als das was ich bisher gebaut habe. Erst im Dezember 2007 packte mich der Ehrgeiz. Viele Ratschläge und Tips musste ich mir
erst von Stephan holen. Im deutschsprachigen Internet fand ich leider dazu nichts.
Die 0,5 Gramm habe ich nicht ganz erreicht. Mein Exemplar wiegt 0,6 Gramm. Der dazugehörige Gummi für den Antrieb wiegt genausoviel wie der Flieger selbst!!!
Zum "Aufziehen" des Gummis fand ich noch eine Motor-Getriebeeinheit in einer Bastelkiste. Ein Druckschalter und eine Lipozelle runden das Ganze zu einer nicht schönen,
aber zweckmäßigen Aufziehmaschine ab, die ihre Aufwickelarbeit prima erledigt.